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Ist der innerstädtische Einzelhandel zu retten?
Wenn wir uns die Innenstädte im Zeitraffer ansehen, dann stellen wir unschwer fest, dass sich in den letzten Jahren der Einzelhandel stark verändert hat. Stirbt der Handel in den Innenstädten?
Ja und Nein.
Ja, durch extrem hohe Kosten gehen viele Händler den Weg der Aufgabe des Geschäfts. Nicht nur kleinere Händler (die man sowieso kaum noch findet) schließen, auch große Ketten (z.B. H&M) schließen Filialen. Handelsunternehmen wie z.B. Neckermann, Quelle oder Hertie sind ganz von der Bildfläche verschwunden. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig. Für den Handel wird es immer unattraktiver sich diesen Herausforderungen und dem finanziellen Druck zu stellen, zumal in vielen Städten Shopping Malls in den Stadtteilen und der online Handel zusätzlich Kunden kosten.
Doch wie kann man dem entgegen wirken? Die Lösung ist nicht ganz so einfach. Ein moderner, zeitgemäßer Handel ist nach unserer Ansicht nur durch die Verknüpfung aus stationärem und online Geschäft möglich. Außerdem wird es notwendig sein, das verstaubte Filialgeschäft zu modernisieren, dem Verbraucher ein sich von der Konkurrenz abhebendes einzigartiges Einkaufserlebnis an zu bieten. Ein attraktiver online Shop, der wiederum dem Kunden einen qualitativ hochwertigen Service bietet (z.B. same day Belieferungen, Beratungsangebot in der Filiale), können neue Kunden für den Händler bedeuten und so das Ergebnis positiv gestalten. Ein Überleben des Handels in den Innenstädten wäre also durchaus möglich. Und es liegt auch an den Kommunen. Die Stärkung des Handels bedeutet auch Einnahmen. Es wäre aber eine gewisse Kostenentlastung für den Händler notwendig. In welcher Form auch immer.
Wenn alle an einem Tisch sitzen und die Lösungen gemeinschaftlich erarbeiten ist es unserer Meinung nach sehr gut möglich dem Handel und der Kommune, sowie dem Verbraucher die Innenstadt wieder attraktiv für einen Einkaufsbummel zu machen.
Gerne stehen wir Ihnen mit unseren Ansichten und Lösungsvorschlägen beratend zur Seite.
City Logistik vor dem Kollaps?
Jeder kennt sie, jeder braucht sie und doch regt sich jeder über sie auf. Entweder nehmen sie Parkraum weg, blockieren Straßen, Fuß- und Radwege, stehen eigentlich immer im Weg.
Die LKW's, die die von uns so dringend benötigten Waren ins Regal bringen.
Aber: Wo sollen sie denn hin? Nicht jedes Geschäft hat komfortable Anlieferzonen mit Rampen und Toren, genügend Platz um rangieren zu können. Und oft sind die Örtlichkeiten nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Wo früher der Lieferwagen mit Karton- und Sackware angeliefert hat soll heute der 12 Tonner palettierte Ware abladen. Wo früher maximal 1 LKW pro Tag beliefert hat kommen heute von jedem Logistikdienstleister die Fahrzeuge. Oft sind es da 3, 4 und mehr Lieferungen über den Tag verteilt.
Wo soll das enden? Wir sprechen hier bewusst nicht von der ökologischen Belastung durch den innerstädtischen Lieferverkehr. Wir sprechen von den Belastungen für Logistik Dienstleister, Fahrer, Kunden und Infrastruktur. Hier droht der Kollaps. Bald kann keiner mehr das Geforderte bewältigen. Resultierend daraus werden höhere Kosten und Lieferausfälle die Probleme auf Logistik- und Kundenseite sein.
Gibt es Lösungen? Ja, die gibt es. Es hört sich vielleicht etwas überspitzt an, aber wir denken, dass durch die Bündelung der einzelnen Anlieferungen in einem Güterverteilzentrum und von dort durch ein Abrufsystem die Belieferungen gezielter und effizienter gestaltet werden können. Dies Bedarf aber eines gravierenden Umdenkens auf Dienstleister und Kundenseite.
Wenn Sie mehr über unsere Sicht dieses Themas erfahren möchten sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne und präsentieren Ihnen unsere Lösungsansätze.